Thomas
Seitdem ich 1992 zum ersten Mal in den USA war, bin ich von diesem Land begeistert und bereise es regelmässig.
Besonders angetan hat es mir der Südwesten, in New Mexico fühle ich mich besonders wohl. Zum Abschalten zieht es mich meistens nach Florida, dort ist die Gegend um Naples und Sarasota mein absoluter Favorit.
Nashville bringt 2020 jede Menge Neues
Ein Museum afroamerikanischer Musik, und Bob Dylan brennt Whiskey
Tennessees Hauptstadt Nashville erwartet für 2020 zahlreiche Ergänzungen seines ohnehin schon hochspannenden Angebots. So soll im Sommer das nationale Museum für afroamerikanische Musik eröffnen, und Bob Dylan verwandelt eine ehemalige Kirche in eine Konzertbühne mit Whiskey-Destille und Ausstellung eigener Bilder und Skulpturen.
Ebenfalls im Herbst soll Fifth & Broadway seine Türen öffnen: ein ganz neuer Unterhaltungsdistrikt voller Restaurants und Live-Bühnen und Standort des neuen National Museum of African American Music.
Der ebenfalls neue Büro- und Wohnkomplex Nashville Yards bringt in diesem Jahr eine weitere neue Konzertbühne und 1100 Hotelzimmer sowie einen halben Hektar grüne Parkfläche.
„Americana“-Musik: Drei Festivals in Tennessee
Drei Festivals in Tennessee feiern die „Americana“-Musik. Gemeint sind uramerikanische Klänge, die nur wenige Musiker zu Millionären machen, aber tief in die Seele der USA hineinhören lassen.
Nichts gegen moderne, kommerzielle Country Music mit ihren Superstars, deren Verkaufszahlen in den USA die Popmusik längst übertreffen, die manchmal von dieser nur schwer zu unterscheiden ist und neben Whiskey zu Tennessees bekanntesten Exporten zählt! Der „Americana“-Scene aber geht es um, traditionellen Country, „Roots“, Bluegrass, Gospel, Blues, Jazz und Soul der authentischen Art. Diese Fans treffen sich im September auf drei großen Festivals in Tennessee – in Nashville, Franklin und Bristol.
Zur Elvis Week nach Memphis, Tennessee
Den Höhepunkt der Elvis Week bildet das Elvis 35th Anniversary Concert am Abend des Todestages, dem 16. August. Elvis selbst singt; auf einer riesigen Leinwand ist er zu sehen. Toningenieure haben seine Stimme aus Fernseh-Mitschnitten geholt; dazu spielen Musiker der Originalband. Am Vorabend treffen sich am Elvis-Anwesen Graceland Fans mit Kerzen zur Candlelight Vigil, bringen Blumen und Briefe zum Grab.
Ein Museum für Johnny Cash
In der Country-Music-Metropole Nashville entsteht ein großes Museum für den 2003 gestorbenen Johnny Cash. Bauherr ist der Freund des Musikers und Sammler Bill Miller. Das Museum soll im kommenden Sommer eröffnen.
Johnny Cash wäre am 26. Februar 80 Jahre alt geworden. Der Gründer des The Johnny Cash Museum Bill Miller, ein langjähriger Freund des Musikers und Sammler, präsentierte am 14. Februar zusammen mit dem Oberbürgermeister der Hauptstadt von Tennessee Karl Dean die Pläne.
Das Mississippi-Dampfschiff American Queen kommt zurück: Raddampfer sind wieder zu buchen
Nach dreijähriger Abwesenheit geht der größte Flussdampfer der USA im Frühjahr 2012 wieder auf Reisen. Auf die Jungfernfahrt der komplett überholten American Queen am 13. April ab New Orleans wird ein besonders großer Ansturm erwartet. Auch für die nachfolgenden Kreuzfahrten erwartet das Verkehrsbüro der Stadt Memphis sowie der Staaten Mississippi und Tennessee starke Nachfrage und empfiehlt zügig zu buchen.
Gitarre und Fiedel, Axt und Kettensäge: die Herbstklänge von Tennessee
Zur Herbstfärbung in den Appalachen treffen sich 400 Musiker auf einem der größten Festivals für traditionelle amerikanische Volksmusik: Vom 7. bis 9. Oktober bringt das Tennessee Fall Homecoming im Museum of Appalachia bei Knoxville Country Music, Bluegrass und Gospel live. Ganz andere Töne des alten Tennessee hört man im neuen Showtheater Lumberjack Feud in Pigeon Forge: Die erste Geige spielen hier Axt und Kettensäge.
Bis zu 30.000 Besucher erwartet das Museum of Appalachia zum Höhepunkt seines Jahres, dem Herbstfestival Fall Homecoming. Zwischen Blockhäusern und Gärten des Freilichtmuseums der Siedlerkultur in Norris nahe Knoxville verteilen sich dann fünf Bühnen. Zu hören sind das Picking von Banjos und alte Country-Balladen zur Fiedel aus den Tälern der Appalachen. Neben der Country-Legende Raymond Fairchild tritt auch John Carter Cash, Sohn von Johnny und June Carter Cash mit seiner Band auf. Gleichfalls zu den bekannten Namen traditioneller amerikanischer Musik zählen Doyle Lawson & Quicksilver, Blue Moon Rising, Lilies of the West und die Quebe Sisters. Neben dem Fall Homecoming zelebrieren weitere Festivals im Osten des Südstaats Tennessee das einfache Leben der Pioniere.
Nashville: Die Hauptstadt der Country Music auf Deutsch
In deutscher Sprache informiert eine neue Broschüre über die Hauptstadt der Country-Musik, Nashville in Tennessee. Das Verkehrsbüro des US-Staates verschickt das Faltblatt kostenlos.
10 Dinge, die Du nur in Nashville findest: Das vierseitige Faltblatt nennt gute Gründe, die Music City USA zu besuchen. Zum einen sind es Weltklasse-Attraktionen. Die Country Music Hall of Fame mit ihrer Ruhmeshalle und riesigen Ausstellung ist so einzigartig wie die Grand Ole Opry, die älteste Radioshow der Welt, zu der seit 1925 die Fans in Scharen strömen. Zum anderen sind es die urigen Musikclubs - oder die Sänger auf der Straße, die entdeckt werden wollen und sich über einen Dollar in den Hut freuen.
Memphis im Mai: Blues, Rock und Brutzel-Weltmeisterschaften
Den Auftakt mit Starbesetzung bildet das Beale Street Music Festival vom 30. April bis zum 2. Mai. Benannt nach der Bluesmeile im Herzen der Stadt, bringen diese Konzerte auch die B52s und Jerry Lee Lewis auf die Bühnen im Tom Lee Park am Ufer des Mississippi, und ebenso Limp Bizkit sowie Earth, Wind & Fire. Natürlich spielen auch Einheimische, sei es nun der Soulpastor Al Green oder Booker T & The MGs.
Titanic in den Bergen fertig gestellt
Die Titanic in den Bergen ist fertig. Am 8. April eröffnete im amerikanischen Südstaat Tennessee das Museum in Form eines riesigen Nachbaus des Luxusliners. Das Schiff auf Fels entstand im Ferienort Pigeon Forge in mehr als einjähriger Bauzeit und hat rund 25 Millionen Dollar gekostet.
Der Nachbau der vorderen Hälfte des Ozeanriesen in halber Originalgröße zeigt Fundstücke der echten Titanic, die nach dem Untergang im Jahr 1912 auf dem Wasser trieben, darunter Decksessel und Schwimmwesten.
Raddampfer Delta Queen ist jetzt ein Hotel
Die Delta Queen war der älteste Raddampfer für Kreuzfahrten auf dem Mississippi. Zum Jahresende 2008 endete die Ära der großen Fahrten auf dampfgetriebenen Kabinenschiffen. Und doch ging die Delta Queen, 1925 aus Holz erbaut, nicht verloren: Ihr Schaufelrad dreht sich nicht mehr, könnte es aber. Die Maschinerie mitsamt dem Dampfkessel blieb intakt. Am 5. Juni 2009 checkten die ersten Gäste ein. Aus 35 Kabinen wurden inzwischen Hotelzimmer; 45 weitere sollen folgen. Zwei Personen zahlen für Kabine und Frühstück ab 118 Dollar einschließlich Steuern.