Lernen, wie man ein Cowgirl oder Cowboy wird
Auf einer echten Ranch arbeiten und dabei ins Western-Leben eintauchen, das können Reisende auf dem Arizona Cowboy College. Dabei reiten die Gäste mit hinaus zu den Rinderherden, lernen, wie sie Lassos werfen oder Seile im Cowboystil richtig binden, wie man Zäune setzt oder bekommen Tricks für das sogenannte „Horsemanship“ und den sanften Umgang mit Pferden.
Ab in den Sattel!
Scottsdale und Pferd – das gehört zusammen. Also rein in den Sattel und über Wiesen, die Wüste oder durch die Berge reiten. Das Angebot ist riesengroß: Von Mondscheinritten, über Anfängerstunden bis hin zu Wanderritten bleibt Scottsdale ein Paradies für Pferdefreunde. Unter anderem die MacDonald‘s Ranch bietet geführte Ausritte an, bei denen auch junge Reiter vom Pferderücken aus die Natur erleben können. Für die Sicherheit der Gäste sorgen ausgebildete Wrangler, die die Trails führen.
Apropos Sattel: Auch ein Besuch im Scottsdale Rodeo Museum lohnt sich. Dort sind beispielsweise Sattel von Rodeogrößen wie Jakes Barnes, aber auch alte Karten mit den Trails der Cowboys, Lederchaps und Sporen ausgestellt.
Berühmte Western-Attraktionen ganz nah
Arizonas berühmteste Western-Attraktionen sind von Scottsdale aus auf Tages- oder Mehrtagestouren mit Reiseveranstaltern leicht zu erreichen. Zu den beliebten Ausflugszielen gehören der OK Corral in Tombstone oder das malerische Monument Valley. Auch Sedonas rote Felslandschaft, Schauplatz von Zane Greys Roman „Der Ruf des Canyon“ liegt in der Nähe. Spannend ist auch der Apache Trail.
Ursprünglich war dieser Weg ein Fußpfad des Apachenstammes durch die Berge, heute ist diese von Klippen gesäumte Straße ein toller Tagesausflug. Die Tour beinhaltet Stopps in Goldfield Ghost Town, Tortilla Flat und eine Fahrt auf dem Canyon Lake an Bord des Dolly Steamboat.
Ein Saloon aus dem Wild-West-Zeitalter
Wer eine gute Zeit in einem urigen, gemütlichen Ambiente mit viel Spaß und Tanz haben möchte, ist im Rusty Spur Saloon genau richtig. Hier wird bereits seit 70 Jahren Geschichte geschrieben. Sobald das Lokal durch die ikonischen Klapptüren betreten wird, wird jeder Besucher in die Wild-West-Zeit zurückversetzt. Als der älteste und erste Saloon in Scottsdales Altstadt haben schon Berühmtheiten wie John Wayne, Clint Eastwood, Jennifer Aniston und Vince Vaughn einen Bourbon an der Bar genossen.
Einen Abend ohne Musik wird man hier nicht erleben. Sieben Tage die Woche kann das Tanzbein zu lokaler Countrymusik geschwungen werden. Der alte Westen wird hier noch gelebt, wie er einmal war.
Mehr über die lebendige Geschichte erfahren
Scottsdale war damals noch Siedlungsgebiet der Hohokam. In den frühen 1880-er Jahren kam Winfield Scott mit seiner Frau Helen in die Gegend des heutigen Scottsdale. Sie waren begeistert von dem fruchtbaren Boden und kauften 260 Hektar Land. Der Preis lag bei 3,50 Dollar pro Hektar. Immer mehr Siedler blieben in Scottsdale, der westlichsten Stadt des Wilden Westens. 1894 erhielt die Stadt offiziell den Namen Scottsdale. Im Scottsdale Museum of the West wird diese Geschichte lebendig.
Zudem findet man in Scottsdale’s Old Town eine Reihe von Galerien, die auf zeitgenössische Kunst mit Western-Touch spezialisiert wird. Eine spannende Gelegenheit diese zu entdecken ist der Scottsdale Art Walk, der jeden Donnerstagabend stattfindet.
Jeden Februar können Besucher in Scottsdale ein Stück Western-Geschichte live erleben: Mit der Ankunft des Hashknife Pony Express. Dieser ist der älteste offiziell anerkannte „Pony-Express“, der frühere Postbeförderungsdienst des U.S. Postal Service, und wird einmal im Jahr während der Scottsdale Western Week wieder zum Leben erweckt.
Weitere Informationen gibt es unter www.ExperienceScottsdale.com. Viele Informationen und Tipps rund um Scottsdale und Arizona finden sich natürlich auch in unserem Forum. Wir wünschen viel Spaß in Scottsdale, uns hat es dort immer gut gefallen!