Neuzuwachs bei New Orleans und Louisianas Museen

geschrieben von

Kulturell hatte Louisiana schon immer viel zu bieten und vor allem die Vielfalt fasziniert viele nationale und internationale Besucher: von lokaler Kunst im Odgen Museum über neu-modern im New Orleans Museum of Art bis hin zu Architektur und Geschichte. Nun hat die Museumslandschaft temporär sowie langfristig Zuwachs bekommen.

Bis zum 3. August 2008 kann man im French Quarter in New Orleans die „Treasures of Napoleon“ in den Hallen der ehemaligen US Mint bewundern. Mit persönlichen Besitztümern wie Möbel, Kleidung und Schmuck und einer unfangreichen Sammlung an Portraits, Gemälden und Originaldokumenten werden Napoleon und seine Zeit in einer Komplexität dargestellt, die ihresgleichen sucht. Weitere Infos unter www.napoleonexhibit.com

Ein weiteres Highlight für Geschichts-Interessierte ist das „D-Day National World War II Museum“ in New Orleans. Es wurde vom Amerikanischen Kongress kürzlich als das offizielle Weltkriegsmuseum der Nation ernannt. Die spektakuläre Dauerausstellung wird sich in den nächsten Jahren mehr als verdreifachen: Im „4-D Victory Theater“ können Besucher dann ab nächstem Sommer die Atmosphäre des großen Krieges aus Sicht der Soldaten erleben – inklusive Nebel im Regenwald und Schneefall in den Ardennen. Der Film mit zahlreichen Spezialeffekten entstand in Zusammenarbeit mit den Universal Studios und unter Leitung von Tom Hanks.

Daneben entsteht die sogenannte „Stage Door Canteen“. Authentische Musik und Unterhaltungsdarbietungen, aber auch Kulinarisches zeigen wie wichtig die Ablenkung und Zerstreuung für die Stärkung der Moral der Soldaten waren. Der Besucher ist bei allem mittendrin und „live“ dabei. Früher bekannt als das D-Day Museum lautet der offizielle Name nun „The National World War II Museum. Nähere Informationen finden Sie auf www.nationalww2museum.org

Aber auch für Kinder bietet New Orleans ein neues Abenteuer: ab 13. Juni 2008 wird im „Audubon Insectarium“ am unteren Ende der Canal Street das große Krabbeln beginnen. Die interaktive Ausstellung bietet einen Einblick in das Leben der kleinsten Erdenbewohner, wie Ameisen, Spinnen, Skorpionen aber auch Schmetterlingen, Grasshüpfern und Bienen. Die Nachbildung eines hundertfach vergrößerten Rasenstücks, sowie ein Japanischer Schmetterlingsgarten und ein Termitenhügel sind nur einige Höhepunkte der Ausstellung. Hunderte von Spezies tummeln sich hier und sind eine ideale Ergänzung zum Besuch des „Audubon Zoos“ und des „Audubon Aquariums“.

Generelle Informationen zum Audubon Institut unter www.AudubonInstitute.org und zum Insectarium unter www.WeLoveBugs.org

Gelesen 14096 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 10 November 2021 01:15
Veröffentlicht in Louisiana, Kultur & Geschichte