Nach der Eröffnung des Hightech-Museums im historischen Gettysburg
National Military Park im April dieses Jahres wird das überdimensionale Kunstwerk das Museumserlebnis des 21. Jahrhunderts vollenden. Das Originalgemälde aus dem Jahr 1884 stammt von dem französischen Maler Paul Philippoteaux. Es ist ein Tribut an die Soldaten des Amerikanischen Bürgerkriegs, die am 3. Juli 1863 in Gettysburg die letzte und entscheidende Schlacht kämpften. Seit 2003 ist ein polnisches Team unter der Leitung des bekannten Restaurateurs David Olin mit der Wiederherstellung des überdimensionalen Kunstwerkes beschäftigt. Die Fertigstellung wird am 27. September 2008 mit einem rauschenden Ball anno 1863 gefeiert. Tickets erhältlich unter www.gettysburgfoundation.org.
Die Präsidenten Lincoln und Davis melden sich zu Wort
Auf rund 12.000 Quadratmetern können Interessierte im neuen Besucherzentrum mit angegliedertem Bürgerkriegsmuseum ins 19. Jahrhundert nachempfinden. Der Initiator, die Gettysburg Foundation, bietet vor allem mit technischen Attraktionen, wie dem Einsatz von Multimedia und interaktiven Stationen neue Anreize. In modernen Kinosälen werden Filme gezeigt. In sogenannten Voices Theaters hört man Stimmen, die aus Briefen und Tagebüchern der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs lesen. Akustische Einlagen unterstützen die einzelnen Ausstellungen. So melden sich beispielsweise Abraham Lincoln und Jefferson Davis zu Wort. Ein Computer-Recherche-Zentrum soll den Besuchern zusätzlich ermöglichen, in diese Epoche der US-Geschichte einzutauchen.
Das heute beschauliche Städtchen Gettysburg war einer der bedeutendsten Schauplätze des Amerikanischen Bürgerkriegs. Jedes Jahr besuchen zwei Millionen Interessierte den Ort, an dem die entscheidende Schlacht zwischen den Nord- und Südstaaten geschlagen wurde und Präsident Lincoln den Grundstein für die Zukunft der US-Nation in seiner Gettysburg Address legte.
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Fotos: FVA Pennsylvania