Auf den Bahamas weht ein steter Wind von zehn bis 15 Knoten, der gemeinsam mit Lufttemperaturen zwischen 25 und gut 30 Grad beste Segelvoraussetzungen bietet. Dazu lockt das Meer mit rund 25 Grad. Auch im europäischen Winter bleibt es auf den subtropischen Bahamas dank des Golfstroms warm.
Um die Korallenriffe lädt das Meer zu Tauchgängen ein, die einen Einblick in die bunte Unterwasserwelt geben. An Land locken neben weißen Stränden, herrliche Lagunen und Schatten spendende Palmen.
Zahlreiche Marinas für Stopps zum Sightseeing Überall auf den großen 16 Inseln bieten Marinas die ideale Möglichkeit, die Kultur und das Leben auf den Bahamas kennenzulernen. Ein Ausgangspunkt für einen Segeltörn kann die Hauptstadt Nassau auf der Insel New Providence sein. Die Stadt hat knapp 250.000 Einwohner und bietet die Kombination einer quirligen Metropole und subtropischer Leichtigkeit.
Von den drei Festungen ist Fort Charlotte die bedeutendste. Queen’s Staircase aus massivem Kalkstein ist die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen der Inselgruppe. Zu den wichtigsten Souvenirs gehören die traditionellen Körbe, Taschen und Puppen aus Stroh, die noch heute auf Märkten in Nassau und auf der benachbarten Insel Paradise Island verkauft werden.
Das zweite große Ballungszentrum ist Freeport, das auf der Insel Grand Bahama liegt. Das Eiland ist nur 90 Kilometer von der Küste Floridas entfernt. Wer die Stadt hinter sich lässt, findet im Lucayan Nationalpark eines der größten Unterwasserhöhlensysteme der Welt.
Vielseitige Natur
So vielseitig das Leben auf den Inseln ist, so abwechslungsreich ist es auch im Wasser. Was liegt näher, als mit einem Yachtcharter die Schönheiten der Bahamas zu entdecken? Auf dem Archipel leben einige vom Aussterben bedrohte Vogelarten, beispielsweise der Felsenleguan. In den Feuchtgebieten auf New Providence, Grand Bahama und Exuma gibt es große Brutkolonien des westindischen Flamingos. Im Abaco-Nationalpark lebt außerdem der Bahama-Papagei.
Blaue Löcher sind besondere Phänomene, die den Wissenschaftlern bis heute viele Rätsel aufgeben. Kein Wunder, dass sich Taucher sehr für diese Erscheinungen interessieren.
Die meisten Blauen Löcher der Welt gibt es auf den Bahamas. Das tiefste Loch reicht 180 Meter nach unten und liegt auf Long Island. Im Loch herrscht keine Wasserbewegung, was eine Sicht von 15 bis 30 Metern ermöglicht.
Auf Andros, westlich von New Providence, gibt es 22 Blaue Löcher und um die Insel eine fantastische Welt aus Korallenriffen.
Der Exuma Cays Land & Sea Park beherbergt auf über 112.000 Hektar eine intakte Welt von Korallenriffen, Mangroven und Seegräsern. Der Park gehört zu einer Inselwelt aus rund 360 Eilanden. Die Gegend südöstlich von Andros gilt als Paradies für Taucher und Segler. Hier gibt es zahlreiche, fast unberührte, Strände und geheimnisvolle Höhlen. Auf der Insel Big Major sind Schweine die größte Attraktion.
Es handelt sich nicht um irgendein Schlachtvieh, sondern um schwimmende Schweine. Wie die Schweine auf das Eiland kamen, ist nicht überliefert. Die Insel ist unbewohnt.
Fazit
Die Bahamas sind ein fantastisches Segelrevier, inmitten eines intakten Naturparadieses. An Land locken Strände und Lagunen, unter Wasser die bunte Welt der Korallenriffe.