Tagesaktuelle Informationen aus erster Hand
Zum Beispiel durch die wildromantische Natur von Canyons oder Nationalparks. Dabei ist es immer gut, einen verlässlichen Reiseführer auf stets aktualisiertem Stand in der Tasche zu haben. Ausgewählte Online-Ratgeber können leisten, was ein gedruckter Reiseführer nicht kann: auf neueste Regularien und Verordnungen reagieren. Wo sonst erfährt man beispielsweise vom neuen Fahrzeugreservierungssystem, das ab Mai 2022 im Yosemite National Park Einzug hält und verpflichtend zu nutzen ist?
Je weiter man sich fernab glitzernder Metropolen begibt, desto weniger Informationen stehen üblicherweise zur Verfügung, und wenn, sind sie hoffnungslos veraltet. Dabei bieten eine Vielzahl von Reisebloggern, Auswanderern oder Backpackern Einsicht in ihre ganz persönlichen Erlebnisse – und zwar aus erster Hand. Das sind keine vom offiziellen Tourismus-Marketing der Region aufgehübschten Empfehlungen, sondern tagebuchartige Erlebnisberichte, die einen echten Mehrwert für Reiselustige bieten.
Weshalb soll man schließlich dieselben Fehler wiederholen, die schon jemand vor einem gemacht hat? Natürlich geht nichts über Learning by Doing, doch schließlich ist es in unserer vernetzten Welt nicht mehr nötig, jeden Fehler, den schon ein anderer gemacht hat, zu wiederholen. Genügend Überraschungen und Unwägbarkeiten wird es sowieso immer geben. Da ist es nur schlau, durch gründliche Vorbereitung vermeidbare Fehler zu vermeiden, denn diese können schnell teuer werden – oder sehr, sehr ungemütlich.
Dabei sprechen wir gar nicht von den ganz großen Reisefehlern und vorgeblichen Preisschnäppchen auf Reisen, die mittlerweile jedem bekannt sein dürften. Beispielsweise davon, dass vorgebliche „Gratisausflüge“ in der Türkei generell im Ledergeschäft beginnen, beim Juwelier enden und zwischendurch den Teppichhändler passieren.
Oder dass der TukTuk-Fahrer in Bangkok zunächst immer den dreifachen Preis aufruft. Oder dass der Espresso auf dem Markusplatz hoffnungslos überteuert ist – und mit echter italienischer Kaffeekultur so viel zu tun hat wie der Weihnachtsmann mit Sonne und Palmen.
Geheimtipp für Backpacker: Nebensaison nutzen!
Vielmehr geht es um Feinheiten, die den unkonventionellen Urlaub planbarer und damit letzten Endes entspannter machen. Etwa eine Backpacking-Tour über die Inselkette Hawaii, die als „State of Hawaii“ der 50. und damit jüngste Bundesstaat der USA ist. Die zum Teil noch unberührte Natur und der Pazifische Ozean stehen ganz oben auf der Traumliste vieler Reisender. Aber Hawaii Backpacking, noch dazu für kleines Geld? Das klingt unrealistisch, wo Hawaii doch nicht zuletzt für seine Luxushotels bekannt ist.
Insider-Tipps aus erster Hand ermöglichen nicht nur günstiges Unterkommen, etwa in wenig bekannten Hostels, die sich aber trotzdem zentral gelegen in der Hauptstadt Honolulu finden, sondern verraten auch die günstigste Reisezeit für Hawaii, geben Ausflugstipps für abseits gelegene Wanderrouten, sparen aber auch touristische Hot Spots wie Pearl Harbour oder Maui nicht aus und verraten letzten Endes alles zu Einreise, Visum & Co. Bleibt nur noch, gute Reise zu wünschen. Aloha, Hawaii!