Wer die Natur mag, wird die USA lieben, denn dort wimmelt es nur so von Nationalparks. Bei einem Besuch im Yellowstone Nationalpark erwarten einen spektakuläre Geysire und ein echtes Farbspektakel. Mietet man sich ein Wohnmobil in den USA, kann man nicht nur in diesem und anderen Nationalparks schlafen, sondern hat auch viele Möglichkeiten, die USA fernab der touristischen Hochburgen zu erkunden.
Mit diesen Kosten muss man rechnen
Wie teuer die Reise mit einem Wohnmobil in den vereinigten Staaten wird, hängt natürlich von der Ausstattung ab, die man möchte. Es gibt einfache Wohnmobile, die mit dem Nötigsten ausgestattet sind bereits für knapp 80 Euro pro Tag. Luxus-Varianten, in denen es auch einen Wohnbereich und allerlei technische Raffinessen gibt, beginnen bei über 100 Euro, wobei nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind.
Zu den Mietkosten für das Wohnmobil kommen noch Tankfüllungen (etwa 0,19 Euro/km), Stellplatz-Kosten (im Schnitt 17 Euro/Nacht) sowie Lebenshaltungskosten und eventuelle Eintrittspreise für Nationalparks und andere Aktivitäten. Auch Extra-Kosten, die pro gefahrener Meile bezahlt werden, sind nicht unüblich.
Diese Roadtrips bieten sich für eine Reise mit dem Wohnmobil an
In den USA gibt es viele schöne Ecken zu erkunden. Daher fällt die Wahl, wohin der Roadtrip gehen soll, gar nicht so leicht. Hier unsere Top 3 für einen Roadtrip mit dem Wohnmobil:
- Arkansas: Crater of Diamonds State Park – ideal für alle Abenteurer, liegt hier doch die achtgrößte Diamantenmine der Welt. Gegen eine kleine Gebühr kann man selbst nach Diamanten, Edelsteinen und Mineralien suchen. Anschließend kann man im Diamond Springs Waterpark abkühlen.
- Texas: Palo Duro Canyon – ein echtes Highlight des zweitgrößten Canyon der USA ist die riesige rote Felsformation, die hoch in den Himmel aufragt.
- Florida und Mississippi: Gilf Islands National Seashore – Fahrradfahren, schwimmen, schnorcheln, angeln, klettern, campen oder mit dem Boot eine der kleinen Inseln erkunden lässt sich hier noch abseits der Tourismus-Hochburgen.
Auf diese rechtlichen Besonderheiten sollte man achten
Um ein Wohnmobil USA zu mieten, muss man mindestens 21 Jahre alt sein. Außerdem kann man Camper immer erst einen Tag nach seiner Ankunft in den USA übernehmen. Im Sommer ist häufig der Besuch des Death Valleys untersagt. In den USA gibt es zwar viele Campingplätze, doch es empfiehlt sich, einen Platz zu reservieren, insbesondere in der Nähe von Nationalparks oder während der Hochsaison. Wer eine Grenzüberschreitung nach Kanada oder Mexiko plant, sollte dies bei der Buchung melden, da hierfür möglicherweise ein Aufpreis fällig wird.
Nachdem man ein kurzes Einführungsvideo betrachtet hat, bekommt man Zugang zum gemieteten Wohnmobil. Da man sich mit diesem erst vertraut machen und es einräumen muss, sollte man einen guten Vormittag für die Übernahme einplanen.
Welche Verkehrsregeln gelten in den USA?
Bevor man sich in den USA hinter das Steuer eines Wohnmobils setzt, sollte man mit den hier geltenden Verkehrsregeln vertraut sein. Beispielsweise gibt es in den USA kein rechts vor links. Meistens gilt, dass das Auto, das zuerst an eine Kreuzung kommt, auch zuerst fahren darf.
Welche weiteren Besonderheiten beim amerikanischen Verkehrsrecht gelten, sollte man unbedingt vor seiner Reise in Erfahrung bringen.