Das Death Valley Tal des Todes erhielt seinen Namen 1849. Auf der Suche nach einem kürzeren Weg zu den Goldfeldern in Kalifornien kam ein Wagentreck in dieses Tal. Leider versperrten die Berge den Weg nach Westen. Einige Teilnehmer des Trecks kehrten um, andere versuchten vergeblich, in dem etwa 220 km langen und bis zu 25 km breiten Tal mit den Wagen über die Berge zu gelangen. Für diese Gruppe war an Umkehr nicht mehr zu denken, weder Wasser noch Lebensmittel hätten dafür ausgereicht. Zwei Männer machten sich schließlich zu Fuß auf den Weg und fanden nach ungefähr 250 Meilen im San Fernando Valley Hilfe. Sie kamen zurück und retteten die Überlebenden. Aber viele Mitglieder des Wagentrecks verdursteten in diesem wasserarmen Glutofen.
Ganz wasserlos ist das Death Valley allerdings nicht. Im Zentrum und bis in den Süden des Parks, beim 86 m unter dem Meeresspiegel liegenden Badwater, gibt es kleine Seen und Tümpel, deren Wasser heiß und äußerst salzhaltig ist. In ihnen leben die urzeitlichen Pup-Fische und einige Insekten. Das Umfeld dieser Seen und Tümpel ist zu einem Schlamm- und Salzbrei eingedickt und bildet an der Oberfläche große, salzverkrustete Flächen. Die anderen Bereiche des Talbodens sind überwiegend mit Geröll bedeckt. Nur in einem verhältnismäßig kleinen Gebiet findet man auch Sanddünen.
Auch wenn im Sommer die Temperaturen sehr stark ansteigen, ist der Death Valley N. P. das ganze Jahr zum Wandern geeignet. Entsprechende Trails stehen im Sommer in den Bergen und im Winter im Tal zur Verfügung.
In diesen Höhenlagen ist das größte Tier des Parks beheimatet, das Dickhornschaf. In den Niederungen sind die meisten Tiere wegen der Hitze nachtaktiv, meistens Nagetiere. Tagsüber sind Vögel und einige Eidechsenarten zu sehen, mit etwas Glück auch ein Kojote.
Die Zufahrt in das Death Valley kann aus allen vier Himmelsrichtungen erfolgen. An den Parkstraßen liegen einige Aussichtspunkte. Einer der sehenswertesten ist Zabriskie Point. Man blickt auf wellenförmige Hügelketten mit "Marmorkuchenmuster" in ocker und braun. Abseits der Hauptstraßen kann man auf dem Artists Drive einen schönen farbigen Streckenabschnitt befahren.
Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels oder Motels sowie privaten Campgrounds stehen innerhalb der Parkgrenzen - wie schon angesprochen - in Furnace Creek, aber auch in Stovepipe Wells und im Panamint Springs Resort (am Westeingang) zur Verfügung. Über den Nationalpark verteilen sich insgesamt neun Campgrounds unter Leitung der Parkverwaltung.
Mehr Bilder zum Death Valley N.P. aus unserem Fotoarchiv.
Weitere Informationen erhält man im Info-Point.
Parkplan:
www.nps.gov/common/commonspot/customcf/apps/maps/showmap.cfm
sowie http://www.nps.gov/deva/planyourvisit/upload/Regional-Map.gif
Das Team von usa-reise.de bedankt sich bei Wolfgang für die Erstellung dieser Präsentation.