Wolfgang
Bryce Canyon N. P.
Der Bryce Canyon ist ein Märchen, ein Traum in rot, orange und weiß. Felsformationen wie haushohe Säulen und Nadeln zeugen von den Kräften der Natur. Entstanden sind seine Formen über Jahrmillionen durch episodisch fließende Wasserläufe, die sich in das 2.400m hohe Paunsaugunt-Plateau hineingefressen und dort hufeisenförmige Amphitheater ausgeräumt haben. Benannt wurde der Bryce Canyon, der kein Canyon im eigentlichen Sinn ist, nach dem Mormonen Ebeneezer Bryce, der hier im 19. Jahrhundert für wenige Jahre siedelte.
Big Bend National Park
Der Big Bend N. P. liegt im Südwesten von Texas, direkt an der Grenze zu Mexiko. Den Status eines Nationalparks hat dieser Park am 12. Juni 1944 erhalten und wird seither vom National Park Service verwaltet.
Durch seine Lage im südwestlichen Texas befindet sich der Nationalpark weit abseits der typischen Touristenrouten im Westen der USA. Big Bend, die "große Schleife" des Rio Grande, umschließt die Hälfte des Nationalparks. Auf eine Länge von 172 km bildet der Fluss die südliche Parkgrenze und gleichzeitig die Grenze der USA zu Mexiko. In Ost-West Richtung hat der Park eine Ausdehnung von immerhin knapp 90 km Luftlinie. Man muss die Wüste mögen, gerne etwas wandern und sich für Pflanzen und Vögel interessieren oder Ruhe und Einsamkeit suchen, dann ist dieser Nationalpark der richtige Ort.
Banff National Park
Banff ist mitunter der bekannteste und älteste kanadische Nationalpark und niemand wird wohl bei seinem ersten Aufenthalt in der südwestlichen Ecke von Alberta um einen Besuch herumkommen.
Die kanadischen Rocky Mountains mit ihren unzähligen schneebedeckten Gipfeln ziehen jedes Jahr viele Besucher aus der ganzen Welt an und bilden gleichzeitig eine natürliche Grenze zwischen den Provinzen British Columbia und Alberta, wo sich auch die kontinentale Wasserscheide befindet. Der sich im Westen anschließende Yoho Nationalpark gehört schon zu British Columbia und ist bequem über den Trans Canada Highway zu erreichen, der quer durch den Banff Nationalpark führt und die beiden Ortschaften Banff und Lake Louise miteinander verbindet. In östlicher Richtung erreicht man auf derselben Straße in weniger als zwei Stunden Calgary.
Über den Icefield Parkway gelangt man zum Jasper Nationalpark im Norden und über den Vermillion Pass kann man dem Kootenay Nationalpark einen Besuch abstatten.
Bandelier N. M.
Seinen Namen verdankt der Park dem gebürtigen Schweizer Adolph F. A. Bandelier. Der Anthropologe durchstreifte dieses Gebiet von 1880 bis 1886 auf der Suche nach prähistorischen Ruinen und Hinterlassenschaften der Pueblo-Indianer. Er war der erste Völkerkundler, der sich eingehend mit den prähistorischen Indianerkulturen im Südwesten beschäftigte.
Arches National Park
Der Arches Nationalpark liegt im Südosten des Bundesstaates Utah. Der Park wurde 1929 als National Monument gegründet und ist seit 1971 Nationalpark.
Dieser Park besitzt hunderte natürlicher Steinbögen - die größte Sammlung dieser Art auf der Welt. Diese Steinbögen, Arches genannt, bestehen aus weichem, rotem Sandstein. Als sich darunter Salz löste, brach der Sandstein ein und verwitterte zu einem Labyrinth schmaler, senkrechter Felsgrate. Teile dieser dünnen Mauern brachen schließlich durch und die Arches entstanden. Überall erblickt man Steinbögen, riesige Pilzfelsen, Felstürme und Kuppeln aus glattem Slickrock, die in den Himmel ragen.
Grand Canyon N. P.
Grand Canyon, sein Name sagt es, eine Schlucht mit grandiosen Ausmaßen. An der breitesten Stelle liegen der Südrand und der Nordrand 30 km auseinander. Die Tiefe beträgt etwa 1500 m (gemessen vom Südrand). Dieser weltberühmte Einschnitt verdankt seine Existenz dem Colorado River. Dieser hat sich über Jahrmillionen in die verschiedenen Gesteinsschichten eingegraben. Vom oberen Canyonrand ist der Colorado leider nur an ganz wenigen Stellen zu sehen.
Jährlich besuchen mehrere Millionen Touristen dieses Naturwunder. Sie kommen überwiegend zum ca. 2100 m hoch gelegenen Südrand. Entlang des Canyons führt eine Parkstraße, an der sich zahlreiche Aussichtspunkte befinden. Allabendlich treffen sich Touristen an den Aussichtspunkten östlich vom Visitor Center und bestaunen das Farbenspiel, das die untergehende Sonne auf die Felswände zaubert.
Victoria (Vancouver Island )
Victoria, ganz an der äußersten Südspitze von Vancouver Island gelegen, ist die Hauptstadt der Provinz British Columbia. Etwa 300.000 Menschen nennen den Großraum Victoria ihr Zuhause und dennoch bleibt die Stadt überschaubar.
Viktorianische Architektur, rote Doppeldeckerbusse und Pferdedroschken versetzen den Besucher in die Kolonialzeit des British Empire zurück, aber auch die für Westkanada typischen Totempfähle fehlen nicht im Stadtbild Victorias. Dadurch entsteht eine äußerst stilvolle Verschmelzung der "alten" und der "neuen" Welt.
Vancouver
Was für die USA San Francisco ist, das ist Vancouver für Kanada. Die Stadt gilt als "Kanadas Perle am Pazifik" und liegt im Flussdelta des Fraser River direkt am Pazifik. Ihren Namen verdankt die Stadt dem britischer Kapitän George Vancouver, der 1792 in dieser Gegend unterwegs war, um sie zu vermessen und zu kartographieren, doch die eigentliche Stadtgründung schreibt man einem ganz anderen Mann zu.
1858 wurde Gold im Fraser River entdeckt und innerhalb weniger Wochen waren 30,000 Amerikaner auf der Suche nach dem schnellen Reichtum in die Gegend geströmt. Mit ihnen kam auch John Deighton, wegen seiner Gesprächigkeit von allen nur "Gassy Jack" genannt. Er ließ sich am Burrard Inlet nieder und eröffnete dort einen Saloon. Damit war der Grundstein für das erste Stadtviertel gelegt: "Gastown".
San Francisco
San Francisco liegt etwa auf halber Höhe des lang gestreckten Staates Kalifornien, direkt an der Pazifikküste. Die Stadt ist an drei Seiten von Wasser umgeben, im Westen vom Pazifik, im Norden und Osten von der San Francisco Bay. Diese großen Wasserflächen sind für das ganzjährig milde, öfter auch neblig trübe Klima mitverantwortlich. Im Sommer sind die Temperaturen wesentlich angenehmer als im heißen Los Angeles und im Winter ist es nur selten unter plus 10°C.
San Francisco - City by the Bay - hat etwa eine Dreiviertelmillion Einwohner. In der gesamten Bay Area leben etwa 7 Millionen Menschen. Neben den US-Amerikanern findet man ein buntes Volksgemisch aus ehemaligen Mexikanern, Chinesen, Japanern und vielen Menschen europäischer Abstammung, wie Italienern, Deutschen, Iren und Engländern.
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Los Angeles - City of Angels, Stadt der Träume
Los Angeles, etwas lieblos auch L.A. genannt, liegt in Südkalifornien, direkt an der Pazifikküste. Die eigentliche Stadt "City of Los Angeles" hat nur 3,6 Mio. Einwohner und ist 1.210 km² groß (entspricht einer Fläche von 35 x 35 km).
Die riesige "Metropolitan Area" von L.A. besteht aus den 5 Counties Los Angeles, Riverside, Ventura, Orange County und San Bernardino County mit über 13 Mio. Einwohnern (Stand 2008) und sie wächst ständig weiter. Insgesamt sind über 100 Städte und Städtchen zu einem riesigen Siedlungsgebiet zusammengewachsen.
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