Wolfgang
Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness
Die Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness liegt an der Grenze der beiden Staaten Utah und Arizona, westlich der Stadt Page. Sie erstreckt sich südlich vom US Highway 89, überwiegend entlang des Paria Rivers bzw. des Paria Canyons bis zum Colorado River. Dieses Schutzgebiet wurde am 28. August 1984 eingerichtet. Es wird seit der Gründung vom Bureau of Land Management (BLM) verwaltet. Der in Arizona liegende Teil des Schutzgebietes ist Bestandteil des erst im Jahre 2000 eingerichteten Vermilion Cliffs National Monuments.
Erschlossen wird die Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness weitgehend durch den US Highway 89, der Page mit Kanab verbindet. Von ihm führen ausschließlich unbefestigte Pisten in das Schutzgebiet, deren Befahrbarkeit wesentlich von den Wetterverhältnissen abhängt. Während und nach Regenfällen sind viele Pisten unpassierbar.
Organ Pipe Cactus N. M.
Der Park liegt im nördlichen Bereich der Sonora-Wüste, die sich bis weit nach Mexiko hinein erstreckt. Für den Parknamen stand der Organ Pipe Cactus (Orgelpfeifen-Kaktus) Pate, den es innerhalb der USA nur noch in diesem Park und seiner näheren Umgebung gibt. Geprägt wird das Landschaftsbild in den Ebenen von den bis zu 15 m hohen Saguaro Kakteen. Innerhalb der Parkgrenzen gedeihen ca. 25 weitere Kakteenarten. Neben den Kakteen überwiegen strauchähnliche Pflanzen wie Creosotbush, Mesquite und Paloverde. Die Hauptblütezeit reicht von März bis Juni. Wegen der Hitze am Tage sind die meisten Tiere der Wüste nachtaktiv. Tagsüber sind Vögel, verschiedene Eidechsenarten und - mit etwas "Glück" - auch Schlangen zu beobachten.
Olympic National Park
Der Olympic Nationalpark liegt im äußersten Nordwesten der USA, im Staat Washington, an der Grenze zu Kanada.
Der Park wurde 1909 zuerst zum National Monument und 1938 zum Nationalpark erklärt. Er bedeckt eine Fläche von 3.600 Quadratkilometern. Der höchste Berg dieses Parks, der Mount Olympus mit einer Höhe von 2.430 m, wird von Eisfeldern und Gletschern umgeben. In den tieferen Lagen haben sich dichte Regenwälder gebildet. Besonders im Westen des Parks, zum Pazifik hin, ist der Regenwald durch die feuchten Luftmassen extrem ausgeprägt.
Natural Bridges N. M.
Das kleine Monument liegt wie das gesamte südliche Utah auf dem Colorado Plateau. Auf etwa 2000 m über dem Meeresspiegel haben sich hier der White River und seine Nebenflüsse im Laufe von Jahrmillionen in den Sandstein eingeschliffen und diese Canyonlandschaft, darunter die drei für den Park namensgebenden Natursteinbrücken, geschaffen. Im Gegensatz zu den sonst bekannten Steinbögen, die zumeist durch Wind, Frost und Wasser entstanden, wurden diese Brücken ausschließlich durch Wasserkraft geschaffen. Bei heftigen Niederschlägen führen die Wassermassen viel Geröll mit sich, das bei jeder Richtungsänderung gegen die Felswände schlägt und diese nach und nach aushöhlt. Irgendwann bricht die Wand durch und es entsteht eine Öffnung, die sich bei weiteren Angriffen mehr und mehr vergrößert. Aber nur, wenn der obere Teil der Wand von den Angriffen verschont blieb und beim Durchbruch nicht einstürzte, konnte eine Natursteinbrücke entstehen.
Muir Woods N. M.
Im 19. Jahrhundert standen in vielen Küstennahen Tälern Nord-Kaliforniens die bis zu 100 m hohen Redwoods oder Küstensequoias. Doch die meisten dieser Bäume fielen dem damaligen Hunger nach Bau- und Feuerholz zum Opfer. Einige kleine Baumbestände blieben davon übrig, einer davon am Redwood Creek nördlich von San Francisco, da das Gelände zur Abholzung sehr schwer zugänglich war. Im Jahre 1905 kauften der Kongressabgeordnete William Kent und seine Frau 295 acres (etwa 1,2 km²) dieses alten Redwood-Bestandes und schenkten das Land der US-Regierung, um es vor dem Abholzen zu schützen. Präsident Theodore Roosevelt wollte das National Monument nach William Kent benennen, aber dieser wollte, dass es dem Naturschützer John Muir (1834 1914) gewidmet wird.
Mount St. Helens N. V. M.
Alle ehemals in diesem Landstrich lebenden Indianerstämme gaben dem Berg seinen eigenen Namen. Man nannte ihn Lawelatha ("Einer von dem der Rauch kommt"), Loo-Wit ("Hüter des Feuers") oder Ont-Lat-Clah ("Feuerberg"). Schon zu dieser Zeit war das Gebiet um den Vulkan und der Unheil bringende Spirit Lake gefürchtet. Seinen heutigen Namen verdankt er Captain George Vancouver, der den Berg erstmals 1792 sah und ihn nach A. Fitzherbert, Lord St. Helens, einem britischen Diplomaten benannte. Der Berg ist heute 2549 m hoch, 400 m weniger als vor dem Ausbruch am 18. Mai 1980.
Mount Rushmore N. M.
Das Mount Rushmore Nationaldenkmal wurde von John Gutzon Borglum gestaltet. Er wollte damit die Prinzipien und Ideale der amerikanischen Nation in einem unvergänglichen Monument festhalten.
Die vier Präsidenten, an die hier erinnert wird, haben wesentlich zur Demokratie, wie sie in der Verfassung der Vereinigten Staaten festgelegt ist, beigetragen.1923 wurde Borglum vom Minister für Geschichte in Süd Dakota, Doane Robinson, zu einem Projekt eingeladen.
Mount Robson P. P.
Der 2.249 km² große Park wurde 1913 durch die gesetzgebende Instanz von British Columbia geschaffen, die den Schutz dieser phantastischen Berg-Szenerie im Sinn hatte. Damit ist er übrigens der zweitälteste Park in British Columbia und wurde nach dem höchsten Berg der kanadischen Rocky Mountains (3.954 m) benannt. Woher allerdings der Berg wiederum seinen Namen hat, ist nicht eindeutig bekannt.
Die Indianer nannten ihn "Yuh-hai-has-hun", den Berg der gewundenen Straße". Im Jahre 1863 war der Berg noch unter dem Namen "Robson's Peak" bekannt, was ein Hinweis dafür sein könnte, das er nach Colin Robertson, einem Fabrikant der Hudson's Bay Company und späterem Mitglied des Parlaments, benannt wurde. Andere wiederum meinen, dass er den Namen von John Robson trägt, einem Premierminister von British Columbia in den Jahren 1889 bis 1892.
Mount Rainier N. P.
In der Sprache der Indianer hieß der Mount Rainier "Tak(h)oma" und war ein heiliger Ort.
Der höchste Gipfel des Mount Rainier, der Columbia Crest, ist 4.392 m hoch und somit der höchste Berg der Cascade Range. Captain George Vancouver benannte den Berg nach seinem Freund Admiral Peter Rainier, der "seinen" Berg aber nie gesehen hat.
Mesa Verde N. P.
Der Mesa Verde N. P. liegt im äußersten Südwesten von Colorado, am Rande der Rocky Mountains. Den Status eines Nationalparks erhielt dieser Park am 29. Juni 1906 und wird vom National Park Service verwaltet. 1978 wurde der Park von der UNESCO zum Weltkulturerbe (World Heritage Site) ernannt.
Mesa Verde kommt aus dem Spanischen und bedeutet "grüner Tafelberg". Aber nicht erst auf dem Hochplateau, sondern bereits auf Höhe des Parkeingangs bei 2100 m befindet sich üppiges Grün.