Mississppis Golfküste: Biloxi, Bay St. Louis & Special Guest Katrina
Die Golfküste Mississppis und seine Strände stehen seit jeher etwas im Schatten von Florida, ist es doch der Sunshine State, an den man bei den Stichwörtern "Strand in Amerika" meistens zuerst denkt. Nur wenige deutsche Touristen kannten die langen Sandstrände Mississippis und Städte wie Biloxi oder das malerische Bay St. Louis.
Geändert hat sich das erst am 29. August 2005, nach dem Besuch eines äußerst bekannten Gastes, der weltweit traurige Berühmtheit erlangen sollte: Hurrikan "Katrina".
Mit Winden bis zu 200 km/h und einer Sturmflut von über 10 Metern, die bis zu 10 km ins Landesinnere vordrang, veränderte Katrina schlagartig und mit furchtbarer Gewalt das Antlitz der Küste, fast genauso, wie es "Camille" 1969 schon einmal tat. Hier in Biloxi, nicht in New Orleans, traf "Katrina" auf die Küste und die Folgen waren fürcherlich.
Memphis. San Francisco des Südens
Memphis, Tennessee. Die einen denken an Elvis und Graceland, die anderen an Blues und Beale Street. Damit kann man Memphis beschreiben, aber man schafft es nicht, denn Memphis ist unbeschreiblich.
Unbeschreiblich facettenreich, unbeschreiblich lebendig, unbeschreiblich vielfältig und unbeschreiblich abwechslungsreich. Uns ging es wie vielleicht den meisten Besuchern: Hauptattraktion und erstes Ziel in Memphis war für uns natürlich Graceland, nach wie vor der Touristenmagnet der Stadt.
Hattiesburg. Hattiesburg, Mississippi. Kennt man, oder? Nein? Sollte man? Sollte man! wäre übertrieben. Schadet nichts! wäre ungerecht. Also was jetzt? Auf nach Hattiesburg!
Hattiesburg ist auch bekannt unter dem Namen "Hub City", da es Ende des 19. Jahrhunderts ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt war. Die Stadt liegt sehr zentral in Mississippi, es sind weniger als 100 Meilen bis zur Landeshauptstadt Jackson, genauso wie zur Golfküste, nach New Orleans oder Mobile in Alabama.
Empfehlen würden wir auf jeden Fall einen Abstecher nach Downtown Hattiesburg. Im historischen Stadtkern lässt es sich trefflich bummeln. Viele historische Gebäude wurden liebevoll restauriert und tragen ihren Teil zur Atmosphäre des Viertels bei. Zahlreiche Geschäfte, Cafés und Galerien sind hier zu finden, besonders zu erwähnen ist das Saenger Theater, das wieder im Glanz des Art-Deco von 1929 erstrahlt.
Das Mississippi Delta - das ist die Heimat des Blues. Genau im Herzen des Deltas liegt Clarksdale, sein Geburtsort. Namen wie Muddy Waters, John Lee Hooker, Son House, Ike Turner und viele andere sind mit Clarksdale und dem umgebenden Coahoma County untrennbar verbunden.
Blues hört man nicht nur, man muss diese Musik fühlen, spüren und erleben und dafür gibt es keinen besseren Ort als Clarksdale, denn Clarksdale ist kein musikalisches Disneyland, Clarksdale ist echt und authentisch. B.B. King sagte einmal "Beim Blues geht es um Gefühle, Hoffnung, Aufregung und echte Emotionen", und genauso präsentiert sich Clarksdale dem Reisenden:
Der Vater der Muppets, Jim Henson, wurde 1936 hier geboren und wuchs in Stoneville auf, im Westen von Leland. Als Kind verbrachte er viel Zeit am Ufer des Deer Creek, wo er die Idee zur Figur "Kermit der Frosch" bekam. Der Namensgeber von Kermit ist vermutlich Jim Hensons Freund Theodore Kermit Scott, mit dem er damals in den 40-er Jahren zusammen am Deer Creek spielte und eben auch Frösche fing.
Heute steht an der Wiege Kermits ein kleines Museum (Eintritt frei), wo sich neben der Hauptfigur Kermit auch zahlreiche Muppets-Memorabilia finden, genauso wie natürlich ein Souvenirshop.
Die bis zu 1000 m tiefen Täler des Parks entstanden auf die gleiche Weise wie fast alle Canyons auf dem Colorado Plateau. Bäche und Flüsse haben sich über Jahrmillionen in die verschiedenen Gesteinsschichten eingegraben. Anders als in den meisten Canyons im Südwesten der USA schaut man nicht von oben in den Park, sondern blickt vom Talboden aus in die Höhe.
Der Park liegt mitten in den Snake River Plains, einer vulkanischen Landschaft, die ganz Süd-Idaho überspannt. Gelegen zwischen den Städten Twin Falls und Idaho Falls erreicht man das Craters of the Moon N. M. über einen Highway, der in diesem Abschnitt drei Nummern führt, der Idaho Highway 20, 26 und 93. Sicherlich liegt dieser Park nicht an den üblichen Touristenrouten, aber z. B. auf der Fahrt vom oder zum Yellowstone lohnt sich ein Abstecher in diesen Park.
Der Yosemite N. P. liegt in Kalifornien, etwa 300 km östlich von San Francisco in der Gebirgswelt der Sierra Nevada. Den Status eines Nationalparks erhielt dieser Park bereits am 1. Oktober 1890. Seit 1916 wird er vom National Park Service verwaltet.
Die Gründung des Yosemite N. P. hängt unmittelbar mit dem Namen John Muir zusammen. Er setzte sich vehement für die Gründung des Parks und den Erhalt der Natur ein, hatte aber leider mit dem Schutz von Natur und Landschaft wenig Erfolg. Denn die Natur wurde in den ersten 20 bis 30 Jahren nach der Gründung des Parks von Gold- und anderen Erzsuchern, von Viehzüchtern und von Holzfällern stark beeinträchtigt. Erst der National Park Service machte diesem Treiben ein Ende.
Die Navajos wurden nach langen kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Spaniern und später mit der US-Armee 1864 aus ihrer Heimat vertrieben. Die verbliebenen 8000 Navajos mussten den in die Geschichte eingegangenen "Langen Marsch" in das erste Indianerreservat der USA in New Mexico antreten. 1500 Navajos überlebten den Marsch und die anschließende Zeit im Reservat nicht. Aber bereits 4 Jahre später konnten sie 1868 wieder zurückkehren und leben seither ununterbrochen in dieser Region. In der Navajosprache heißt das Monument Valley "Tse' Bii' Ndzisgaii", für unsere Zungen kaum auszusprechen.
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Die Cree Indianer gaben dem Park seinen Namen: "Yoho" ist in ihrer Sprache ein Ausruf des Staunens. Besichtigt man den Park, dann versteht man sicher auch, dass der Name äußerst passend gewählt wurde - beeindruckende Naturlandschaften und majestätische Gletscher bestimmen das grandiose Landschaftsbild.
Es waren Trapper (Fallensteller), die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in diese noch unbekannten, fast unzugänglichen Bereiche der Rocky Mountains vorstießen. Die Erzählungen und Berichte der Trapper über das Yellowstone Gebiet waren so unwirklich, dass man ihnen damals zuerst gar nicht glaubte. So dauerte es ein halbes Jahrhundert, bis dieses Gebiet intensiver erkundet wurde. Erst jetzt wusste und glaubte man, dass die Erzählungen der Trapper keine Fantasien waren. Glücklicherweise erkannte man schon damals die Einzigartigkeit dieser schützenswerten Landschaft.
Wer kümmerte oder sorgte sich zur damaligen Zeit um den Erhalt der Natur? Eigentlich niemand. Weltweit, und nicht nur in den USA, wurde die Natur als Rohstofflieferant angesehen und ausgebeutet. Unter diesem Gesichtspunkt sind allein die Idee eines Nationalparks und die Umsetzung um so höher einzuschätzen.
White Sands weißer Sand ist eigentlich nicht richtig, denn hierbei handelt es sich um Gips. Es ist weltweit die größte Gipswüste mit ungefähr 700 km².
Woher kommt dieser Gips? In die umliegenden Berge sind verwitternde Gipsschichten eingelagert. Der Gips wird durch Regenfälle als Calciumsulfat herausgelöst und über viele kleine Bäche in den Lake Lucero in der südwestlichen Ecke von White Sands N. M. geschwemmt. Da der See keinen Abfluss hat, verdunsten in den Sommermonaten große Wassermengen und legen weite Flächen des flachen Sees trocken. Zurück bleiben Gipskristalle, die von vorherrschend aus Südwesten wehenden Winden aufgenommen und zu Dünen angehäuft werden. So findet eine Wanderbewegung der Dünen nach Nordosten statt.
Victoria, ganz an der äußersten Südspitze von Vancouver Island gelegen, ist die Hauptstadt der Provinz British Columbia. Etwa 300.000 Menschen nennen den Großraum Victoria ihr Zuhause und dennoch bleibt die Stadt überschaubar.
Viktorianische Architektur, rote Doppeldeckerbusse und Pferdedroschken versetzen den Besucher in die Kolonialzeit des British Empire zurück, aber auch die für Westkanada typischen Totempfähle fehlen nicht im Stadtbild Victorias. Dadurch entsteht eine äußerst stilvolle Verschmelzung der "alten" und der "neuen" Welt.
Was für die USA San Francisco ist, das ist Vancouver für Kanada. Die Stadt gilt als "Kanadas Perle am Pazifik" und liegt im Flussdelta des Fraser River direkt am Pazifik. Ihren Namen verdankt die Stadt dem britischer Kapitän George Vancouver, der 1792 in dieser Gegend unterwegs war, um sie zu vermessen und zu kartographieren, doch die eigentliche Stadtgründung schreibt man einem ganz anderen Mann zu.
1858 wurde Gold im Fraser River entdeckt und innerhalb weniger Wochen waren 30,000 Amerikaner auf der Suche nach dem schnellen Reichtum in die Gegend geströmt. Mit ihnen kam auch John Deighton, wegen seiner Gesprächigkeit von allen nur "Gassy Jack" genannt. Er ließ sich am Burrard Inlet nieder und eröffnete dort einen Saloon. Damit war der Grundstein für das erste Stadtviertel gelegt: "Gastown".
Der Gewaltigste ist der General Sherman Tree mit einer Höhe von 85 m, einem Durchmesser von 11 m und einem Umfang von 31 m. Sein Alter wird auf 2.500 Jahre geschätzt. Er steht im Giant Forest, umgeben von ähnlichen Riesen wie "The President" und "Senate Group".
San Francisco liegt etwa auf halber Höhe des lang gestreckten Staates Kalifornien, direkt an der Pazifikküste. Die Stadt ist an drei Seiten von Wasser umgeben, im Westen vom Pazifik, im Norden und Osten von der San Francisco Bay. Diese großen Wasserflächen sind für das ganzjährig milde, öfter auch neblig trübe Klima mitverantwortlich. Im Sommer sind die Temperaturen wesentlich angenehmer als im heißen Los Angeles und im Winter ist es nur selten unter plus 10°C.
San Francisco - City by the Bay - hat etwa eine Dreiviertelmillion Einwohner. In der gesamten Bay Area leben etwa 7 Millionen Menschen. Neben den US-Amerikanern findet man ein buntes Volksgemisch aus ehemaligen Mexikanern, Chinesen, Japanern und vielen Menschen europäischer Abstammung, wie Italienern, Deutschen, Iren und Engländern.
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Der Nationalpark liegt inmitten der Rocky Mountains, die von Kanada über Colorado bis nach Texas verlaufen. Innerhalb der Parkgrenze überragen mehr als 50 Gipfel die 4.000 m. Der höchste von ihnen, der Longs Peak, ist 4.345 m hoch. Durch diese Hochgebirgswelt führt die Trail Ridge Road, eine Parkstraße mit vielen Aussichtspunkten, die den Nationalpark von Ost nach West durchquert. Sie verläuft über viele Kilometer in Höhen von über 3.000 m und erreicht ihren höchsten Punkt auf 3.713 m. Hier ist der Wind normalerweise ein ständiger Begleiter und es ist 10 bis 15 Grad kälter als in den Ebenen. In Abhängigkeit von den Schneeverhältnissen ist die Straße vom Memorial Day (letztes Wochenende im Mai) bis Mitte Oktober geöffnet. Die Bergszenerie wirkt auf dem hohen Streckenabschnitt der Parkstraße allerdings nicht sehr grandios, denn die umliegenden Viertausender erheben sich deutlich weniger als 1.000 m vor den Blicken der Besucher.
Der sich in Nord-Süd-Richtung erstreckende Park ist in zwei Teilbereiche gegliedert. Die Mitte und der Süden gehören zum eigentlichen Petrified Forest, während im Norden die Painted Desert liegt.
Die Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness liegt an der Grenze der beiden Staaten Utah und Arizona, westlich der Stadt Page. Sie erstreckt sich südlich vom US Highway 89, überwiegend entlang des Paria Rivers bzw. des Paria Canyons bis zum Colorado River. Dieses Schutzgebiet wurde am 28. August 1984 eingerichtet. Es wird seit der Gründung vom Bureau of Land Management (BLM) verwaltet. Der in Arizona liegende Teil des Schutzgebietes ist Bestandteil des erst im Jahre 2000 eingerichteten Vermilion Cliffs National Monuments.
Erschlossen wird die Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness weitgehend durch den US Highway 89, der Page mit Kanab verbindet. Von ihm führen ausschließlich unbefestigte Pisten in das Schutzgebiet, deren Befahrbarkeit wesentlich von den Wetterverhältnissen abhängt. Während und nach Regenfällen sind viele Pisten unpassierbar.