Der Park liegt im nördlichen Bereich der Sonora-Wüste, die sich bis weit nach Mexiko hinein erstreckt. Für den Parknamen stand der Organ Pipe Cactus (Orgelpfeifen-Kaktus) Pate, den es innerhalb der USA nur noch in diesem Park und seiner näheren Umgebung gibt. Geprägt wird das Landschaftsbild in den Ebenen von den bis zu 15 m hohen Saguaro Kakteen. Innerhalb der Parkgrenzen gedeihen ca. 25 weitere Kakteenarten. Neben den Kakteen überwiegen strauchähnliche Pflanzen wie Creosotbush, Mesquite und Paloverde. Die Hauptblütezeit reicht von März bis Juni. Wegen der Hitze am Tage sind die meisten Tiere der Wüste nachtaktiv. Tagsüber sind Vögel, verschiedene Eidechsenarten und - mit etwas "Glück" - auch Schlangen zu beobachten.
Der Olympic Nationalpark liegt im äußersten Nordwesten der USA, im Staat Washington, an der Grenze zu Kanada.
Der Park wurde 1909 zuerst zum National Monument und 1938 zum Nationalpark erklärt. Er bedeckt eine Fläche von 3.600 Quadratkilometern. Der höchste Berg dieses Parks, der Mount Olympus mit einer Höhe von 2.430 m, wird von Eisfeldern und Gletschern umgeben. In den tieferen Lagen haben sich dichte Regenwälder gebildet. Besonders im Westen des Parks, zum Pazifik hin, ist der Regenwald durch die feuchten Luftmassen extrem ausgeprägt.
Das kleine Monument liegt wie das gesamte südliche Utah auf dem Colorado Plateau. Auf etwa 2000 m über dem Meeresspiegel haben sich hier der White River und seine Nebenflüsse im Laufe von Jahrmillionen in den Sandstein eingeschliffen und diese Canyonlandschaft, darunter die drei für den Park namensgebenden Natursteinbrücken, geschaffen. Im Gegensatz zu den sonst bekannten Steinbögen, die zumeist durch Wind, Frost und Wasser entstanden, wurden diese Brücken ausschließlich durch Wasserkraft geschaffen. Bei heftigen Niederschlägen führen die Wassermassen viel Geröll mit sich, das bei jeder Richtungsänderung gegen die Felswände schlägt und diese nach und nach aushöhlt. Irgendwann bricht die Wand durch und es entsteht eine Öffnung, die sich bei weiteren Angriffen mehr und mehr vergrößert. Aber nur, wenn der obere Teil der Wand von den Angriffen verschont blieb und beim Durchbruch nicht einstürzte, konnte eine Natursteinbrücke entstehen.
Im 19. Jahrhundert standen in vielen Küstennahen Tälern Nord-Kaliforniens die bis zu 100 m hohen Redwoods oder Küstensequoias. Doch die meisten dieser Bäume fielen dem damaligen Hunger nach Bau- und Feuerholz zum Opfer. Einige kleine Baumbestände blieben davon übrig, einer davon am Redwood Creek nördlich von San Francisco, da das Gelände zur Abholzung sehr schwer zugänglich war. Im Jahre 1905 kauften der Kongressabgeordnete William Kent und seine Frau 295 acres (etwa 1,2 km²) dieses alten Redwood-Bestandes und schenkten das Land der US-Regierung, um es vor dem Abholzen zu schützen. Präsident Theodore Roosevelt wollte das National Monument nach William Kent benennen, aber dieser wollte, dass es dem Naturschützer John Muir (1834 1914) gewidmet wird.
Alle ehemals in diesem Landstrich lebenden Indianerstämme gaben dem Berg seinen eigenen Namen. Man nannte ihn Lawelatha ("Einer von dem der Rauch kommt"), Loo-Wit ("Hüter des Feuers") oder Ont-Lat-Clah ("Feuerberg"). Schon zu dieser Zeit war das Gebiet um den Vulkan und der Unheil bringende Spirit Lake gefürchtet. Seinen heutigen Namen verdankt er Captain George Vancouver, der den Berg erstmals 1792 sah und ihn nach A. Fitzherbert, Lord St. Helens, einem britischen Diplomaten benannte. Der Berg ist heute 2549 m hoch, 400 m weniger als vor dem Ausbruch am 18. Mai 1980.
Das Mount Rushmore Nationaldenkmal wurde von John Gutzon Borglum gestaltet. Er wollte damit die Prinzipien und Ideale der amerikanischen Nation in einem unvergänglichen Monument festhalten.
Die vier Präsidenten, an die hier erinnert wird, haben wesentlich zur Demokratie, wie sie in der Verfassung der Vereinigten Staaten festgelegt ist, beigetragen.1923 wurde Borglum vom Minister für Geschichte in Süd Dakota, Doane Robinson, zu einem Projekt eingeladen.
Der 2.249 km² große Park wurde 1913 durch die gesetzgebende Instanz von British Columbia geschaffen, die den Schutz dieser phantastischen Berg-Szenerie im Sinn hatte. Damit ist er übrigens der zweitälteste Park in British Columbia und wurde nach dem höchsten Berg der kanadischen Rocky Mountains (3.954 m) benannt. Woher allerdings der Berg wiederum seinen Namen hat, ist nicht eindeutig bekannt.
Die Indianer nannten ihn "Yuh-hai-has-hun", den Berg der gewundenen Straße". Im Jahre 1863 war der Berg noch unter dem Namen "Robson's Peak" bekannt, was ein Hinweis dafür sein könnte, das er nach Colin Robertson, einem Fabrikant der Hudson's Bay Company und späterem Mitglied des Parlaments, benannt wurde. Andere wiederum meinen, dass er den Namen von John Robson trägt, einem Premierminister von British Columbia in den Jahren 1889 bis 1892.
In der Sprache der Indianer hieß der Mount Rainier "Tak(h)oma" und war ein heiliger Ort.
Der höchste Gipfel des Mount Rainier, der Columbia Crest, ist 4.392 m hoch und somit der höchste Berg der Cascade Range. Captain George Vancouver benannte den Berg nach seinem Freund Admiral Peter Rainier, der "seinen" Berg aber nie gesehen hat.
Der Mesa Verde N. P. liegt im äußersten Südwesten von Colorado, am Rande der Rocky Mountains. Den Status eines Nationalparks erhielt dieser Park am 29. Juni 1906 und wird vom National Park Service verwaltet. 1978 wurde der Park von der UNESCO zum Weltkulturerbe (World Heritage Site) ernannt.
Mesa Verde kommt aus dem Spanischen und bedeutet "grüner Tafelberg". Aber nicht erst auf dem Hochplateau, sondern bereits auf Höhe des Parkeingangs bei 2100 m befindet sich üppiges Grün.
Los Angeles, etwas lieblos auch L.A. genannt, liegt in Südkalifornien, direkt an der Pazifikküste. Die eigentliche Stadt "City of Los Angeles" hat nur 3,6 Mio. Einwohner und ist 1.210 km² groß (entspricht einer Fläche von 35 x 35 km).
Die riesige "Metropolitan Area" von L.A. besteht aus den 5 Counties Los Angeles, Riverside, Ventura, Orange County und San Bernardino County mit über 13 Mio. Einwohnern (Stand 2008) und sie wächst ständig weiter. Insgesamt sind über 100 Städte und Städtchen zu einem riesigen Siedlungsgebiet zusammengewachsen.
- Los Angeles
- la
- metropolitan area
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- orange county
- san bernardino county
- hollywood
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- bel air
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- malibu
- sunset strip
- sunset boulevard
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- griffith park
- j paul getty museum
- fashion district
- south park
- olvera street
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- long beach
- newport beach
- mulholland drive
- universal studios
- warner brothers studios
- paramount picture studios
- disney land
- knotts berry farm
- wild rivers waterpark
- campground
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Las Vegas liegt im südöstlichen Zipfel von Nevada, in unmittelbarer Nähe zu Kalifornien und Arizona. Das Spielerparadies liegt in einer vegetationsarmen Wüstenlandschaft, etwa 600 Meter über dem Meeresspiegel. Im Osten der Stadt erstreckt sich der durch den Colorado River gebildete Stausee Lake Mead. Im Westen erheben sich Gebirgsformationen bis ca. 3.600 m, in denen im Winter sogar Ski gelaufen werden kann.
Las Vegas wurde 1855 von Mormonen an einem alten spanischen Handelsweg gegründet. Sie ließen sich an einer Stelle nieder, an der sie einige artesische Brunnen fanden. Diese Brunnen sind mitverantwortlich für die spanische Namensgebung, denn "las vegas" bedeutet "grüne Auen".
Die Stadt hat eine sehr abwechslungsreiche Vergangenheit. Kurz nach der Gründung brach der Goldrausch aus, worauf die Mormonen diesen Landstrich wieder verließen. In den sechziger Jahren baute die Armee dort ein Fort, und nach 1900 wurde sie zur Eisenbahnstadt. Mit dem Bau des Hoover-Damms 1935 kamen viele Menschen und Wirtschaftskraft in die Region. Die Geschichte der Stadt als Spielerparadies und Amüsiermetropole begann 1947 mit der Eröffnung des Flamingo Hotels, das noch heute in Las Vegas am "Strip" steht.
Die Joshua Trees bekamen ihren Namen von den Mormonen, die in der Form des Baumes die Gestalt des Propheten Josua in Predigerhaltung sahen (aufragende Arme und ein bärtiges Gesicht).
Die Hauptreisezeit ist von März bis Mai, wenn die Temperaturen noch erträglich und die Aussichten am klarsten sind. In dieser Zeit blühen Blumen und Kakteen. In den Sommermonaten sind Temperaturen von über 35° C keine Seltenheit.
In Alberta, am Abzweig des Icefield Parkway vom Yellowhead Highway liegt der mit 10.878 km² größte Nationalpark der kanadischen Rocky Mountains auf einem Plateau im Athabasca Valley.
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier bereits das Jasper House errichtet, ein kleiner Pelzhandelsposten, der nach Jasper Hawes benannt wurde, welcher den Posten mehrere Jahre führte. 1907 wurde dann der Jasper Nationalpark gegründet und wiederum nach diesem Pelzhandelsposten benannt.
Die ersten beiden Autos tauchten 1914 auf. Lange Freude hatten die Besitzer allerdings nicht an ihren Fahrzeugen: Bereits am ersten Tag nach ihrer Ankunft per Eisenbahn stießen sie auf der damals einzigen Parkstraße frontal zusammen.
1906 begann Lorrin Thurston, Verleger des "Honolulu Pacific Commercial Advertiser" und Erforscher von Vulkangebieten, eine Kampagne, um diese faszinierende Landschaft zu schützen. Seine Bemühungen waren jedoch erfolglos. Er schloss sich daher mit Dr. Thomas A. Jaggar zusammen, der sich auf Hawaii niederlassen wollte. Dieser gründete 1912 das Hawaiian Volcano Observatory (HVO) und stand ihm als Direktor bis 1940 vor. Jaggars Ziel war es, vulkanische Vorgänge besser zu verstehen und mit Hilfe des daraus resultierenden Wissens die Gefahren vulkanischer Aktivität weltweit zu verringern.
Der Nationalpark liegt am südlichen Ende der gleichnamigen Guadalupe Mountains. Sie sind die Überreste eines 650 km langen Riffs, das aus den Zeiten stammt, als dieses Gebiet noch von Meerwasser bedeckt war. Die Kalkschichten wurden von Ablagerungen überdeckt und zusammengepresst. Durch Hebungen und Faltungen wurden Teile des ehemaligen Riffs emporgehoben. Erosion legte die Kalkschichten wieder frei und bestimmte das heutige Bild der Guadalupe Mountains.
Die Geschichte des Parks begann bereits 1885, als Absalom Lehman die Tropfsteinhöhlen am Fuße des Wheeler Peak entdeckte. Die nach ihm benannten Lehman Caves wurden 1922 zum National Monument erklärt und werden seit 1933 vom National Park Service verwaltet. Das kleine Lehman Caves National Monument wurde dann 1986 Teil des neu geschaffenen und insgesamt 312 km² großen Great Basin N.P.
Auf der Jagd nach Pelztieren durchstreiften französische Fallensteller diesen Landstrich und gaben einer Gipfelgruppe den Namen "Trois Tétons" - drei Brüste. Das menschenleere Land sowie die Einsamkeit beflügelten wohl die Fantasie der Männer beim Anblick dieser Berge. Die "Trois Tétons" sind drei Berggipfel der Teton Range (Bergkette) und Teil der Rocky Mountains. Ihre heutigen Namen sind South Teton, Middle Teton und Grand Teton. Letzterer ist mit 4.198 m der höchste Gipfel.
Das Monument ist mit 6.800 km² das derzeit größte seiner Art in den unteren 48 Staaten der USA. Es liegt in einer der einsamsten Gegenden der USA und ist von den Nationalparks Bryce Canyon und Capitol Reef, der Glen Canyon Nat. Recreation Area und dem Lake Powell sowie dem Dixie National Forest umgeben. Das Grand StaircaseEscalante National Monument beinhaltet eine beeindruckende Vielfalt an spektakulären Naturwundern zwischen Wüste und Hochgebirge.
In den späten 20er Jahren des letzten Jahrhunderts durchstreifte Arthur Chaffin, Eigentümer und Betreiber der Hite Ferry (eine Fähre über den Colorado River), dieses Gebiet auf der Suche nach einer Route zwischen den Orten Green River und Caineville. Er war von den Steinformationen sehr beeindruckt, kam aber erst 1949 in das von ihm Mushroom Valley genannte Gebiet zurück, um es zu fotografieren und machte es auf diese Weise bekannt. Als Goblin Valley wurde es 1954 unter Schutz gestellt, um es vor der Zerstörung zu bewahren. Später wurde es zum Goblin Valley State Preserve erklärt.