Hier findet ihr einige Informationen zu den bekanntesten Nationalparks in den USA. Dieser Bereich ist bereits etwas älter und wird gerade aktualisiert, die Grundinformationen sind aber nach wie vor korrekt und gültig.
Der Nationalpark liegt im südlichen Teil der Mojave-Wüste und ist in Nord-Süd Richtung von bis zu 3368 m hohen Bergen umgeben. Das führt in den Sommermonaten zu außergewöhnlich hohen Temperaturen im Tal. Einen Weltrekord hält das Death Valley, 1974 war es an 134 Tagen über 38° C heiß. Im gleichen Jahr wurden eine Bodentemperatur von 94° C und eine Lufttemperatur von 53° C gemessen. Der Hitzerekord stammt aus dem Jahre 1913 mit 57° C Lufttemperatur.
Der Park ist seit 1976 Biosphärenreservat und steht seit 1979 als Welt(natur)erbe in der UNESCO-Liste. Allerdings steht er seit den 90er Jahren auf der Roten Liste der gefährdeten Nationalparks.
Die Mehrzahl der jährlich über 1 Million Besucher kommt über den Großraum Miami in den Naturpark. Über den U.S. Highway 1 oder dem Turnpike 821 fährt man bis Florida City und weiter über die State Route 9336 zum Haupteingang auf der Ostseite des Parks. Dieser Eingang erschließt den größten zugänglichen Bereich im Süden des Nationalparks bis zum Ort Flamingo. Neben diesem gibt es zwei weitere Eingänge im nördlichen Parkbereich. Im Nordosten liegt der Shark Valley Eingang und an der Golfküste findet man in Everglades City den dritten Eingang.
Der Nationalpark ist ganzjährig zugänglich, wobei nur der östliche Haupteingang 24 Stunden am Tag geöffnet ist.
Er ist mit 6067 qkm (entspricht etwa 78 km x 78 km) der drittgrößte Nationalpark der USA.
Fünf Insider-Tipps, um den Grand Canyon zu entdecken
geschrieben von ThomasDer ikonische Grand Canyon steht bei vielen Reiselustigen auf der Bucket-Liste. Kein Wunder: Schließlich sagte bereits der 26. Präsident der Vereinigten Statten, Theodore Roosewelt, dass der Grand Canyon der einzige Ort sei, den jeder Amerikaner besucht haben muss. Insofern steht es außer Frage, dass auch Menschen aus der ganzen Welt dieses Naturmonument mit eigenen Augen sehen möchten. Das Arizona Office of Tourism präsentiert fünf Insider-Tipps für einen Trip zum Grand Canyon.
Der Grand Canyon Skywalk (Grand Canyon West Rim)
Am westlichen Rand des Grand Canyons, befindet sich der Grand Canyon Skywalk. Besucher können auf der hufeisenförmigen Plattform in luftiger Höhe wandeln und durch den gläsernen Boden bis zu 1.300 Meter in die Tiefe blicken. Die Plattform ragt über 22 Meter von einem Hochplateau in die Schlucht hinein. Vor Ort erhalten Besucher Schuhüberzüge, damit der Glasboden nicht zerkratzt. Der Skywalk verdeutlich gut, wie massiv und beeindruckend der Grand Canyon ist.
Den Grand Canyon aus der Vogelperspektive entdecken (Grand Canyon National Park South Rim)
Insgesamt erstreckt sich der Grand Canyon auf fast 450 Kilometern in Arizona. Insofern ist ein guter Weg den Canyon ein wenig zu erkunden, ihn aus der Vogelperspektive zu erleben. Am besten eignet sich der South Rim des Canyons, der aufgrund seiner malerischen Aussicht von jedem Standpunkt aus auch als „Juwel des Südwestens“ bezeichnet wird. Die Helikopterflüge über die berühmteste Schlucht Arizonas starten entweder direkt am Südrand oder in Phoenix, wobei sich die Preise je nach Länge des Flugs und Abflugort stark unterscheiden können. Ein Flug über den Grand Canyon ist zu jeder Jahreszeit ein unvergessliches Erlebnis, wobei das Gebiet im Winter ein deutlich geringeres Besucheraufkommen verzeichnet und der Ausblick ein friedlicherer und ruhigerer ist als im Sommer. Ein weitere Möglichkeit die berühmte Schlucht von oben zu entdecken richtet sich vor allem an Abenteurer: Mit Paragon Skydive können Adrenalinfans bei einem Tandem-Fallschirmsprung buchstäblich in die Schlucht eintauchen. Die Flüge starten am South Rim und bringen die Passagiere auf über 7.000 Meter Höhe, von der sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 220 km/h hinabsausen.
Mit dem Esel durch die Schlucht (Grand Canyon South Rim)
Seit über 100 Jahren haben Canyon-Besucher die Möglichkeit, eine Strecke durch den Grand Canyon auf dem Rücken eines Esels zurückzulegen. Die geführten Touren dauern zwischen zwei Stunden und zwei Tagen und führen die Reiter entlang der Nord- oder Südseite hinab in den Canyon. Eine beliebte Tour findet auf dem Bright Angel Trail statt. Sie dauert fünf Stunden und beinhaltet ein Picknick auf dem Weg. Währenddessen können die Teilnehmer die umgebende Natur einfach auf sich wirken lassen. Die Tour endet an der Phantom Ranch mit einem leckeren Dinner, bevor es am nächsten Tag über einen anderen Weg zurück geht. Reisende, die wenig Zeit mitbringen, sollten sich die zweistündigen Canyon Vistas Touren ansehen. Diese starten am historischen Grand Canyon Village und führen ungefähr acht Kilometer entlang des East Rim Trails – auch hier ist eine wunderschöne Aussicht garantiert.
Über die Black Suspension Bridge (Grand Canyon National Park)
Auch als Kaibab Trail Suspension Bridge bekannt, verbindet die Black Suspension Bridge den South Rim mit dem North Rim im Grand Canyon National Park. Gebaut im Jahr 1928 ist die Brücke über 126 Meter lang und lediglich 1,5 Meter breit. Fahrzeuge sind dementsprechend nicht auf der Brücke erlaubt, man kann sie nur zu Fuß oder auf einem Esel überqueren. Die Black Suspension Bridge eignet sich hervorragend, um eine eventuelle Höhenangst zu überwinden, dafür kommt man in den Genuss von einem wunderschönen Ausblick auf den Grand Canyon, den nicht viele Menschen sehen werden.
Den North Rim entdecken
Während der berühmte South Rim des Grand Canyons ganzjährig besucht werden kann, ist es nur zwischen Mai und Oktober möglich den North Rim zu erkunden. Da es am North Rim im Vergleich zum South Rim weniger touristische Einrichtungen gibt, erlebt man diese Gegend des Grand Canyons meistens deutlich leerer. Insbesondere abseits des Hochsommers bietet sich auch der North Rim für diverse Wanderungen an: Der Uncle Jim Trail, der Widforss Trail oder der Cliff Springs Trail führen beispielsweise auch durch bewaldete Bereiche des Grand Canyons und eignen sich auch für Gelegenheitswanderer. Der North Kaibab Trail hingegen oder auch der Ken Patrick Trail dauern mit bis zu 12 Stunden deutlich länger und sich zudem anstrengender. Die besten Aussichtspunkte findet man übrigens am Point Imperial, der höchste Ort am North Rim, oder beispielsweise am Cape Royal, von wo aus man einen Blick auf den Colorado River genießt.
Weitere Informationen sind auf www.tourism.az.gov und www.visitarizona.com verfügbar. Arizona auf Facebook: www.facebook.com/arizonatravel. Viele Tipps rund um Arizona und den Grand Canyon gibt es auch in unserem Forum.
Was sind Cliff Dwellings und wer lebte hier? Cliff Dwellings sind Felswohnungen, die hier im Monument in Höhlen errichtet wurden. Sie entstanden aber auch unter großen Felsüberhängen, wie sie z. B. im Mesa Verde N. P. eindrucksvoll zu sehen sind.
Die ersten Behausungen innerhalb der Parkgrenze lassen sich auf 100 n.Chr. datieren. Die Menschen lebten damals in einfachen Grubenhäusern. Erst über 1000 Jahre später bauten Pueblo-Indianer (Pueblo = span. Wort für Dorf) diese Cliff Dwellings. Ob die hier einst lebenden Indianer zu den Anasazi oder zu den weiter westlich lebenden Mogollon-Indianern gehörten, ist bis heute ungeklärt. Die Felswohnungen waren allerdings nur vom Ende des 13. bis Anfang des 14. Jahrhunderts bewohnt. Hier lebten nicht mehr als 10 bis 15 Familien. Zeitgleich mit den Gila Cliff Dwellings wurden viele andere Pueblo-Siedlungen in dieser Region verlassen. Bis heute ist der Grund nicht eindeutig geklärt.
Glacier National Park: Einfahrtsticket und Reservierungssystem 2024 - Update und aktuelle Informationen
geschrieben von ThomasWichtige Information für Besucher des Glacier National Parks in Montana: Auch im Jahr 2024 ist für einige Bereiche des Parks eine vorherige Reservierung erforderlich, wenn man mit dem eigenen Fahrzeug (Auto, Motorrad, Camper) den Park besuchen möchte.
Die Einführung des Pilotprojektes, welches seit der Saison 2021 Vorabreservierungen für stark frequentiere Bereiche im Glacier Nationalpark verlangt, wird durchweg als Erfolg gesehen. Die Erfahrungen aus dem Jahr 2023, das Feedback der lokalen Ureinwohnerstämme und verschiedener Interessengruppen hat jetzt zu Anpassungen geführt, die für insgesamt mehr Kontingente sorgen, aber auch eine bessere Vorhersage der Kapazitäten für den westlichen Zugang um Apgar Village und den Lake McDonald ermöglichen.
Glacier National Park: Infos zum Einfahrtsticket und Reservierungssystem 2023
geschrieben von ThomasWichtige Information für Besucher des Glacier National Parks in Montana: Auch in diesem Jahr ist für einige Bereiche des Parks eine vorherige Reservierung erforderlich, wenn man mit dem eigenen Fahrzeug (Auto, Motorrad, Camper) den Park besuchen möchte.
Ziel der neuen Vorgaben ist es, Verkehrstaus und eine Überlastung des Parks möglichst zu verhindern, die Natur zu schonen und den Besuchern einen schönen und ungetrübten Besuch des Parks zu ermöglichen. Hier findet ihr alle Details zur neuen Regelung.
In den späten 20er Jahren des letzten Jahrhunderts durchstreifte Arthur Chaffin, Eigentümer und Betreiber der Hite Ferry (eine Fähre über den Colorado River), dieses Gebiet auf der Suche nach einer Route zwischen den Orten Green River und Caineville. Er war von den Steinformationen sehr beeindruckt, kam aber erst 1949 in das von ihm Mushroom Valley genannte Gebiet zurück, um es zu fotografieren und machte es auf diese Weise bekannt. Als Goblin Valley wurde es 1954 unter Schutz gestellt, um es vor der Zerstörung zu bewahren. Später wurde es zum Goblin Valley State Preserve erklärt.
Grand Canyon, sein Name sagt es, eine Schlucht mit grandiosen Ausmaßen. An der breitesten Stelle liegen der Südrand und der Nordrand 30 km auseinander. Die Tiefe beträgt etwa 1500 m (gemessen vom Südrand). Dieser weltberühmte Einschnitt verdankt seine Existenz dem Colorado River. Dieser hat sich über Jahrmillionen in die verschiedenen Gesteinsschichten eingegraben. Vom oberen Canyonrand ist der Colorado leider nur an ganz wenigen Stellen zu sehen.
Jährlich besuchen mehrere Millionen Touristen dieses Naturwunder. Sie kommen überwiegend zum ca. 2100 m hoch gelegenen Südrand. Entlang des Canyons führt eine Parkstraße, an der sich zahlreiche Aussichtspunkte befinden. Allabendlich treffen sich Touristen an den Aussichtspunkten östlich vom Visitor Center und bestaunen das Farbenspiel, das die untergehende Sonne auf die Felswände zaubert.
Das Monument ist mit 6.800 km² das derzeit größte seiner Art in den unteren 48 Staaten der USA. Es liegt in einer der einsamsten Gegenden der USA und ist von den Nationalparks Bryce Canyon und Capitol Reef, der Glen Canyon Nat. Recreation Area und dem Lake Powell sowie dem Dixie National Forest umgeben. Das Grand StaircaseEscalante National Monument beinhaltet eine beeindruckende Vielfalt an spektakulären Naturwundern zwischen Wüste und Hochgebirge.
Auf der Jagd nach Pelztieren durchstreiften französische Fallensteller diesen Landstrich und gaben einer Gipfelgruppe den Namen "Trois Tétons" - drei Brüste. Das menschenleere Land sowie die Einsamkeit beflügelten wohl die Fantasie der Männer beim Anblick dieser Berge. Die "Trois Tétons" sind drei Berggipfel der Teton Range (Bergkette) und Teil der Rocky Mountains. Ihre heutigen Namen sind South Teton, Middle Teton und Grand Teton. Letzterer ist mit 4.198 m der höchste Gipfel.
Die Geschichte des Parks begann bereits 1885, als Absalom Lehman die Tropfsteinhöhlen am Fuße des Wheeler Peak entdeckte. Die nach ihm benannten Lehman Caves wurden 1922 zum National Monument erklärt und werden seit 1933 vom National Park Service verwaltet. Das kleine Lehman Caves National Monument wurde dann 1986 Teil des neu geschaffenen und insgesamt 312 km² großen Great Basin N.P.
Der über 200.000 Hektar große Great Smoky Mountains National Park liegt im Südosten der USA und ist Teil von North Carolina und Tennessee.
Er befindet sich in den Blue Ridge Mountains, die zu den Appalachen gehören. Liebevoll auch kurz “Smokies” genannt, ist er mit über 11 Millionen Besuchern im Jahr der meistbesuchte Nationalpark der USA.
weitere...
Der Nationalpark liegt am südlichen Ende der gleichnamigen Guadalupe Mountains. Sie sind die Überreste eines 650 km langen Riffs, das aus den Zeiten stammt, als dieses Gebiet noch von Meerwasser bedeckt war. Die Kalkschichten wurden von Ablagerungen überdeckt und zusammengepresst. Durch Hebungen und Faltungen wurden Teile des ehemaligen Riffs emporgehoben. Erosion legte die Kalkschichten wieder frei und bestimmte das heutige Bild der Guadalupe Mountains.
1906 begann Lorrin Thurston, Verleger des "Honolulu Pacific Commercial Advertiser" und Erforscher von Vulkangebieten, eine Kampagne, um diese faszinierende Landschaft zu schützen. Seine Bemühungen waren jedoch erfolglos. Er schloss sich daher mit Dr. Thomas A. Jaggar zusammen, der sich auf Hawaii niederlassen wollte. Dieser gründete 1912 das Hawaiian Volcano Observatory (HVO) und stand ihm als Direktor bis 1940 vor. Jaggars Ziel war es, vulkanische Vorgänge besser zu verstehen und mit Hilfe des daraus resultierenden Wissens die Gefahren vulkanischer Aktivität weltweit zu verringern.
In Alberta, am Abzweig des Icefield Parkway vom Yellowhead Highway liegt der mit 10.878 km² größte Nationalpark der kanadischen Rocky Mountains auf einem Plateau im Athabasca Valley.
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier bereits das Jasper House errichtet, ein kleiner Pelzhandelsposten, der nach Jasper Hawes benannt wurde, welcher den Posten mehrere Jahre führte. 1907 wurde dann der Jasper Nationalpark gegründet und wiederum nach diesem Pelzhandelsposten benannt.
Die ersten beiden Autos tauchten 1914 auf. Lange Freude hatten die Besitzer allerdings nicht an ihren Fahrzeugen: Bereits am ersten Tag nach ihrer Ankunft per Eisenbahn stießen sie auf der damals einzigen Parkstraße frontal zusammen.
Die Joshua Trees bekamen ihren Namen von den Mormonen, die in der Form des Baumes die Gestalt des Propheten Josua in Predigerhaltung sahen (aufragende Arme und ein bärtiges Gesicht).
Die Hauptreisezeit ist von März bis Mai, wenn die Temperaturen noch erträglich und die Aussichten am klarsten sind. In dieser Zeit blühen Blumen und Kakteen. In den Sommermonaten sind Temperaturen von über 35° C keine Seltenheit.